Alte Muster nicht mit Gewalt wegdrücken wollen, sondern innerlich los lassen!
Situationen, in die Sie immer wieder geraten? Menschen, mit denen Sie sich näher einlassen (Beziehungen, Bekannte…) oder einlassen müssen (Vorgesetzte, Kollegen, Lehrer…) obwohl Sie genau wissen, dass Ihnen das nicht gut tut? Reaktionen, die Sie immer wieder zeigen, obwohl es Ihnen nachher leid tut oder auslösen, obwohl Sie das nicht möchten? Entdecken Sie heute, wie Sie mit unserem WILL-Prinzip innerlich los lassen können. Im ersten Beitrag unserer Reihe „Alte Muster“ haben wir die die zwei roten Ampeln vorgestellt, mit denen Sie solche ungewollte Wiederholungen erkennen können. Wenn Sie unsere Ampel-Übung ein paar mal gemacht haben, haben Sie inzwischen wahrscheinlich einige Ihrer alten Verhaltensmuster aus der Kindheit entdeckt und vermutlich auch versucht, diese durch ein erwachsenes Verhaltensrepertoire zu ersetzen. Ja?
Oder sind Sie doch immer wieder in das gewohnte Verhalten zurück gefallen? Und haben dann erst recht versucht, dieses unerwünschte Verhalten auf gar keinen Fall mehr zu zu lassen: „Nein, ich will nicht mehr, weg damit!” Mit dem Ergebnis, dass Sie erst recht dabei hängen geblieben sind…
Sie hängen wie Kletten an uns. Oft hören wir von Seminarteilnehmern Sätze wie „Jetzt habe ich doch den Zusammenhang begriffen, wieso passiert es mir dann trotzdem immer noch?!” Das Wissen und das Verstehen ist ein nötiger Schritt, aber nur der erste. Mit rationalen Überlegungen lassen sich keine emotionalen Prozesse verändern. Wäre es so, könnte kein Arzt rauchen, Essstörungen gäbe es nicht und Romeo und Julia hätten sich nie kennen gelernt. Nur mit „verstehen und aufhören wollen“ ist es also nicht getan.
Wie hieß es in unserer Kindheit: „Der Willi ist in den Bach gesprungen…” Also verzichten Sie auf Ihren Willi und versuchen Sie es stattdessen mit unserem WILL-Prinzip. Ich nenne es so, weil es gleich klingt wie „Ich will” aber rein gar nichts damit zu tun hat. Das „WILL-Prinzip“ ist die Abkürzung von
Wohlwollend
Innerlich
Los
Lassen
Wohlwollend heißt:
Nicht verdammen, weder das unerwünschte Verhalten noch sich selbst, sondern beides mit positivem Wohlwollen betrachten. Schließlich hat uns dieses Verhalten ja so viele Jahre treu begleitet.
Innerlich heißt:
Keine Lippenbekenntnisse, keine großen Worte, sondern vielmehr die innere Bereitschaft, auf das bisherige Verhalten zu verzichten.
Los Lassen heißt:
Nicht verdrängen, nicht verteufeln, nicht mit Gewalt ausmerzen wollen, auch nicht mehr am alten, vertrauten fest halten, sondern die Aufmerksamkeit frei machen für Neues und das alte, das sie ja nun nicht mehr brauchen, einfach los lassen.
Wohlwollend innerlich los lassen. Ihre unerwünschten Wiederholungen begleiten Sie schon so lange durch’s Leben, freiwillig gehen die nicht weg. So leicht werden sie die nicht los. So leicht nicht. Aber wenn sie wirklich wollen, schaffen Sie es. Allerdings nicht mit dem Willen allein, sondern mit dem WILL-Prinzip!
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Bild: Lassen Sie unerwünschte Wiederholungen entschwinden – Sie sind bereit für Neues!
Schnappschuss aus einer Veranstaltung.
Foto: TELOS
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Wenn hartnäckige alte Gewohnheiten, alte Schmerzen, überholte Verhaltensmuster partout nicht weggehen wollen? Das heißt dann nicht, dass Sie nicht gut genug am Loslassen gearbeitet hätten, und auch nicht, dass es ewig so weiter gehen muss. Nein, es könnte doch auch sein, dass ein paar besonders anhängliche „Altlasten“ noch an Ihnen kleben bleiben wollen. Dann lösen Sie sich davon mit professioneller Hilfe. Vielhundertfach bewährte Methoden sichern rasche und dauerhafte Lösung. Hier einige besonders probate Hilfen aus unserem „Medizinschrank“:
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Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching