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Alte Muster: Die zwei roten Ampeln

Wie Sie alte Muster erkennen können!

Alte Geschichten bremsen uns auch heute noch. Die zwei roten Ampeln helfen dagegen!

Belastende Situationen.

Häufig beschreiben unsere Seminarteilnehmer Situationen, die ihnen immer wieder passieren und die sie als besonders belastend erleben. Ein Gespräch in der Gruppe zeigt aber rasch, dass die selbe Situation für andere Teilnehmer als ganz normal gilt, überhaupt nicht belastend und auch kaum vorkommt. So erzählt zum Beispiel Helga, eine 40-jährige Lehrerin aus Meran, – bitte haben Sie Verständnis, dass wir Namen wie Ort geändert habe – dass sie in ihrem Leben immer wieder mit Respektspersonen Probleme habe. So habe sie etwa vor einiger Zeit ein Polizist, als sie unachtsam bei Rot die Straße überqueren wollte, angefaucht, ob sie denn nicht lesen könne. Weiter ist nichts passiert, doch das genügt schon, um Helga den ganzen Tag zu verderben. Und auch noch Wochen nachher versichert sie sich immer wieder, ob ja kein Polizist in der Nähe ist, wenn sie die Straße überqueren will, auch wenn die Ampel noch so grün ist. Bei Helgas Problem mit der roten Ampel hilft unsere Technik „Die zwei roten Ampeln“.

Wie die Angst vor Fehlern erst recht zu Fehler führt.

Auf den ersten Blick scheint Helgas Problem nicht weiter tragisch, doch kommt bei einem solchen Verhalten ja auch noch eine allgemeine Verunsicherung dazu – die Verunsicherung, ob das, was wir gerade tun, wohl auch in Ordnung ist und nicht von einer Autoritätsperson beanstandet wird. Und das kann ja dann für wirklich alle Bereiche des Lebens gelten. Ergebnis: wir haben Angst vor Fehlern, konzentrieren uns nicht mehr auf das, was wir können, sondern auf das was wir alles falsch machen könnten und prompt passiert es auch wieder …

Ist es wirklich möglich, dass ein so nichtiger Anlass so weit reichende Folgen haben kann?

Warum geht es gerade Helga so, während viele andere über einen schimpfenden Polizisten nur lachen würden? Kennen Sie solche Beispiele auch aus ihrem eigenen Leben? Irgend etwas passiert, was für andere vielleicht eine Kleinigkeit ist – Ihnen aber klopft das Herz im Hals, Sie können nicht mehr klar denken, ziehen sich zurück oder werden aggressiv und beginnen zu brüllen.

die zwei roten Ampeln
Bild: Die zwei roten Ampeln helfen Ihnen, alte Muster zu erkennen.
Aufnahme aus unserer Symbolbibliothek.
Foto: TELOS

Die zwei roten Ampeln

Unsere Technik „Die zwei roten Ampeln“ kann Ihnen helfen, solche alte Geschichten und ungewollte Wiederholungen aufzudecken.

Rote Ampel 1:
Die Situation kommt Ihnen bekannt vor „Hoppla, jetzt passiert mir das schon wieder!” Leider brennt diese Alarmleuchte meistens erst nachträglich…

Rote Ampel 2:
Sie bemerken, dass Ihre Reaktion dem Anlass unangemessen ausfällt, dass Sie also viel zu stark oder zu emotional reagieren. Mit etwas Übung können Sie diese Alarmleuchte bald wahr nehmen. Beide Alarmleuchten können Hinweis sein, dass das, was gerade mit Ihnen passiert, nicht zum ersten Mal geschieht, sondern eine ungewollte Wiederholung darstellt – eine Wiederholung von altem, unerwünschten Verhalten.

Bei beiden Warnzeichen führt die Spur in die Vergangenheit.

Die zwei roten Ampeln signalisieren Helga eine „altes“ Problem und die Frage für Helga könnte also lauten: wann und wo in meinem Leben bin ich einer Autoritätsperson begegnet, die mir gesagt hat, was ich falsch gemacht habe? Wer war diese Autoritätsperson? Vater, Lehrer, Pfarrer, Kindergartentante, älterer, erziehender Bruder…? Und warum hat mich das so beeindruckt, dass ich heute noch bei derartigen Situationen zurückfalle in das damalige Verhaltensmuster? Damals musste ich mich so verhalten, um zu überleben – heute habe ich ein viel breiteres Verhaltensrepertoire. Heute muss ich mich von solchen Geschichten nicht mehr unbewusst in die Vergangenheit versetzen lassen, nein heute kann ich als selbst bestimmter Erwachsener handeln.

Und wenn alte Geschichten trotzdem an uns kleben bleiben wie Kletten?

Wenn hartnäckige alte Gewohnheiten, alte Schmerzen, überholte Verhaltensmuster partout nicht weggehen wollen? Das heißt dann nicht, dass Sie nicht gut genug am Loslassen gearbeitet hätten, und auch nicht, dass es ewig so weiter gehen muss. Nein, es könnte doch auch sein, dass ein paar besonders anhängliche „Altlasten“ noch an Ihnen kleben bleiben wollen. Dann lösen Sie sich davon mit professioneller Hilfe. vielhundertfach bewährte Methoden sichern rasche und dauerhafte Lösung. Hier einige besonders probate Hilfen aus unserem „Medizinschrank“:

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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching