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Bedürfnisse: Was dürfen wir dürfen?

Warum Sie Ihre Bedürfnisse ernst nehmen sollten

Was verbieten wir uns? Was erlauben wir uns? Was dürfen wir dürfen?

Natürlich haben wir alle Bedürfnisse.

Doch welche sind wirklich wichtig? Und dürfen wir diese überhaupt äußern? Was dürfen wir dürfen? Wie steht es mit unserem menschlichen Grundbedürfnis nach Liebe? Was passiert, wenn wir unterdrücken oder mit Ersatzwünschen kompensieren? Lesen sie hier eine typische – nein, keine Liebesgeschichte, sondern eine Liebesmangel-Geschichte und entdecken Sie, wie Sie Ihre Bedürfnisse erfüllen können!

Was dürfen wir dürfen? Was „erlauben“ wir uns tatsächlich?

Stellen Sie sich probehalber folgende Alltagsgeschichte vor: Frau sitzt/liegt auf Sofa, langer Blick zum Mann, leicht sehnsüchtig, dann mit zartem Stimmchen der Satz: „Schatz, kalt …“. Was macht ein richtiger Mann (lassen Sie sich jetzt bitte NICHT von unserem Beispielbild falsch inspirieren)? Mann steht auf, geht zum Heizungsthermostaten und erklärt: „Es hat 22 Grad, es ist nicht kalt!“.

Hilfreiche Gedanken für Männer:
Botschaft angekommen? Darf Mann Frau verstehen? Und kapieren, was sie wirklich möchte  / sucht / wünscht / braucht / will? Verstehen, was hinter den Worten steckt, worauf es tatsächlich ankommt – gerade im Augenblick und auch sonst so?

Hilfreiche Gedanken für Frauen:
Und darf Frau ihre Wünsche klar äußern? Sagen, was sie wirklich will? Was ihr wichtig ist? Um etwas konkret bitten, deutliche Aufforderungen aussprechen, vielleicht sogar Bedingungen stellen?
Punkt„Ich habe dich den ganzen Tag nicht gesehen, setz dich zu mir…“
Punkt„Stell dir vor, was mir heute bei der Arbeit passiert ist…“
Punkt„Stell dir vor, wie ich mich heute geärgert habe…“
Punkt„Ich will dir erzählen, was ich gerade erlebt / gehört / gelesen habe…“
Punkt„Bring mir doch bitte eine Decke!“
Punkt„Bitte mach uns doch einen heißen Tee und reden wir ein bisschen…“
Wären solche Sätze für Sie denkbar? Ist derartiges für Sie unsagbar? Oder wäre Klartext vielleicht doch eher angebracht, hilfreich und vereinfachend?

Was können wir besser machen?

Männer, aufgepasst:
Sperrt bitte ALLE Ohren auf, nicht nur das männlich-technische. Nehmt alle Antennen zu Hilfe, um besser zu verstehen, was die Frau wohl jetzt meint, was sie möchte, meist ist es ja wesentlich mehr, als die bloßen Worte sagen …

Frauen, Achtung:
Sagt, was ihr wollt und sagt es laut! Einfach annehmen, der Partner würde schon verstehen, was ihr meint – das geht viel zu oft daneben. Ihr habt das Recht und die Pflicht, die eigenen Bedürfnisse klar zu artikulieren. Alles was wir hier gesagt haben, gilt auch umgekehrt: auch Männer haben die Wünsche zu äußern und auch Frauen haben viele Ohren zum Hören.

Halten wir also die Grundregel zur Wahrung unserer Bedürfnisse fest:

1) Identifizieren Sie hinter vagem Unbehagen Ihre echten Bedürfnisse.
2) Sie sind erwachsen: sorgen Sie dafür, diese Bedürfnisse zu erfüllen.


Bild: Einfach nur so auf dem Sofa liegen, darf man das?
Foto TELOS

 

Und wie ist das bei Ihnen?

Wollen auch Sie sich die Frage stellen, was Sie wirklich brauchen? Wollen auch Sie entscheiden, und zwar selbst entscheiden, wie Ihr Weg weiter geht, ob Sie sich von alten Gewohnheiten weiter treiben lassen oder jetzt gute Lösungen finden für sich und damit letztlich auch für alle, die mit Ihnen zu tun haben? Sicher – es klappt nicht immer auf Anhieb. All zu mächtig sind die eingefahrenen Rollen und auch die Erwartungen unserer Umwelt, für die wir ja bisher immer „funktioniert“ haben.
Anderseits: es gibt Unterstützung!

Psychologische Beratung: Viele Menschen nutzen unsere persönliche psychologische Beratung. Sie wählen aus, von welchem Berater sie begleitet werden wollen und vereinbaren ihren Wunschtermin, der in der Regel auch ganz kurzfristig möglich ist.

Ein geeignetes Seminar: Eine ebenfalls sehr wirksame Hilfe ist die Arbeit in einer Gruppe. Hier lernen die Teilnehmenden im geschützten Rahmen, die eigene Situation wahrzunehmen, zu reflektieren und gezielt zu verändern.

Beide Arbeitsweisen bieten die Chance, durch bewusste Arbeit an sich selbst, durch achtsame professionelle Leitung und durch offenem Austausch tatsächlich Wesentliches im eigenen Leben zu verändern! Entdecken Sie hier, wie unsere Arbeit abläuft und vor allem, was das für Sie bringt:

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Sind wir Kinder oder Erwachsene?

Denn heute sind wir erwachsen und nicht mehr auf das Wohlwollen der „Großen“ angewiesen, um die eigenen Bedürfnisse zu stillen. Die positive Leseart des Satzes „Was erlauben Sie sich denn?!“ bedeutet: „Was gestatte ich mir tatsächlich, was verbiete ich mir hingegen?“ Allzuoft greifen wir zu Ersatzhandlungen, zu Ersatzbefriedigungen, weil wir das, was wir wirklich möchten, nicht zu sagen wagen:
•••Wir brauchen nicht neue Schuhe, wenn wir frustriert sind.
•••Ein größeres Auto macht uns nicht selbstsicherer.
•••Wir müssen nicht mehr um den heißen Brei herum reden, wenn wir Nähe suchen, Zuwendung und Liebe.

Was dürfen wir dürfen?

Denn besser, als alles gleich weiter laufen zu lassen, besser statt aller möglichen und unmöglichen Ersatzhandlungen ist es, unsere wahren Wünsche zu erkennen und zu befriedigen, unsere wirklichen Grundbedürfnisse: denn wir dürfen dürfen!

Welche Frage können wir Ihnen jetzt beantworten?

Kontaktieren Sie uns einfach, alles Weitere besprechen wir dann persönlich – kostenlos, unverbindlich und diskret!

Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching