Reden ist Silber, Rhetorik ist Gold.
Reden kann doch jeder, das haben wir als Kleinkind gelernt… Stimmt, das sagen viele. Wenn Sie aber mehr als „Mama“ und „Papa“ sagen wollen, lohnt es sich, die Macht der Rhetorik zu nutzen. Entdecken Sie hier, wie Sie mit besseren Worten weiter kommen – besser reden, mehr erreichen: Wie Sie Wortfallen vermeiden!
Mittlerweile haben Sie Routine. Doch es kommt immer wieder vor, dass Ihre Kehle eng wird und auch das Räuspern nicht viel hilft. Die eigenen Gedanken sind im Kopf klar da, sobald es aber darum geht, sie öffentlich auszusprechen sind Sie bei bestimmten Gelegenheiten leider nicht mehr so frei und locker, wie Sie es eigentlich sein möchten. Egal, ob es eine Jubiläumsversammlung ist oder periodische Sitzungen, egal ob 6 Personen zusammentreffen oder 200 – in jedem Falle wird bei einem öffentlichen Auftritt reichlich Know-how gefordert. Besser reden, mehr erreichen: Wie Sie Wortfallen vermeiden. Stellen Sie sich selbst die wichtigsten Verbotstafeln auf, um nicht in Wortfallen zu tappen!
Lesen Sie die einzelnen Punkte der Rubrik „Schlechte Formulierungen“ und überlegen Sie, wie Sie es besser sagen könnten. Gehen Sie dabei Zeile für Zeile vor. Erst wenn Sie eine Zeile verbessert haben, springen Sie am Ende dieser Seite zum entsprechenden Buchstaben in der Auflösung unseres Tests „Die besseren Worte“ und vergleichen Ihre Formulierung mit unseren Vorschlägen:
A) Nein aber…
B) Sie müssen…
C) Konjunktiv (ich würde, täte, möchte, wäre…)
D) Futurum (ich werde mich erkundigen)
E) Kein Problem
F) Falsch!
G) Das haben Sie falsch verstanden
H) Ich habe nichts dagegen
I) Sie werden diese Entscheidung nicht bedauern!
J) Sie vertreten da eine längst überholte Auffassung!
K) Nein, heute kann ich nicht!
L) Ich werde schauen, ob jemand vom Büro Sie in absehbarer Zeit anrufen kann…
M) Demnächst / Bald / In Kürze …
N) Was ist Ihr Problem?
Besser reden, mehr erreichen: Wie Sie Wortfallen vermeiden können Sie mit unserem Test trainieren. Um so besser zu wirken. Denn Rhetorik als Mittel zum Zweck ist auf Erfolg gerichtet und will konsensorientiert Ziele erreichen. Dabei kann es sowohl um Verteidigung gegen Angriffe gehen als auch um folgerichtige Argumentation für einen echten Überzeugungsprozess. Dazu gehören neben der Kunst der Rede auch das souveräne, sichere Auftreten in der Öffentlichkeit!
Dazu haben wir zwei bewährte Methoden für Sie:
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A) Ja und…
B) Sie brauchen (nur)…
B) Sie können (einfach)…
B) Gehen (kommen, holen, fragen …) Sie bitte…
C) Indikativ (ich mache, ich sorge, es ist mir wichtig, ich bin…)
D) Präsens (ich erkundige mich)
E) Passt …
B) Geht gut …
B) Mach ich gerne …
F) Richtig, das sagen viele. Und deshalb …
B) Stimmt, das war auch mein erster Gedanke, blicken wir daher …
B) Wenn wir genau hinsehen merken wir …
B) Ja, das höre ich oft. In Wirklichkeit …
G) Da habe ich mich unklar ausgedrückt
B) Was ich meine ist …
H) Das finde ich gut
B) Das ist eine gute Möglichkeit
I) Sie werden sich noch lange über Ihre Entscheidung freuen!
J) Sie haben recht! Bis vor einigen Jahren war es tatsächlich so.
K) Wie wäre es morgen (nächsten Freitag usw.)?
L) Ich leite Ihre Frage an unseren Bürochef, Herrn XXX, weiter, und zwar mit der Bitte, Sie noch diese Woche anzurufen.
M) In drei Tagen / Montag nächste Woche / Bis Ende des Monats …
N) Wie kann ich Ihnen bei der Lösung dieser Frage helfen?
Bild: Der Körper zeigt es deutlich – der Satz „Ja und“ gibt dem Sprecher Kraft. „Nein aber“ hingegen lähmt!
Zwei Teilnehmer bei der Kinesiologieübung „ja und / nein aber“ im Seminarsaal von TELOS.
Foto: TELOS
Die gute Nachricht: Niemand muss wortlos und sprachlos bleiben, niemand in Unsicherheit stecken bleiben. Mehr Selbstsicherheit kann man lernen. Wenn es um mehr geht, als „nur“ um bessere Rhetorik, wenn Sie wirklich nachhaltig etwas für Ihr innere Selbstsicherheit tun wollen, haben wir hier noch besonders bewährte Rezepte aus unserem Medizinschrank:
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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching