Ein Händedruck sagt mehr als 1.000 Worte!
Eine Studie an der University of Alabama zeigt, dass der Händedruck – der auch nach mehrmaligem Schütteln gleich bleibt – charakteristisch ist für die jeweilige Person. Personen mit festem Händedruck sind extrovertierter, offener und weniger neurotisch als solche mit schwachem Händedruck. Auch geschlechtsspezifische Unterschiede entlarvte die Studie. Frauen mit festem Händedruck wurden als liberaler, intellektueller und offener eingeschätzt als Frauen mit schwachem Händedruck. Auch machten die Frauen mit festem Händedruck einen positiveren ersten Eindruck als jene mit schwachem Händedruck. Anders bei den Männern: Männer mit schwächerem Händedruck sind offener, hinterlassen allerdings einen schlechteren ersten Eindruck als die mit festem Händedruck. Generell ist der Händedruck von Männern fester als der von Frauen. Von den Studienergebnissen können vor allem Frauen profitieren, denn ein selbst bewusstes Auftreten bei Frauen wurde hier, anders als sonst, genauso positiv beurteilt wie bei Männern.
Dabei ist der Händedruck ein einfaches Mittel, um sich selbst bewusst darzustellen. Wieder ein klassischer Fall für Politiker… Dazu eine nette Begebenheit: Letzen September hat ein US-Politiker in der Disziplin des politischen Händeschüttelns einen neuen Rekord aufgestellt – anschließend hat er seine rechte Hand mit Eis kühlen müssen. Exakt 13.392 Menschen schüttelte der demokratische Gouverneurskandidat Bill Richardson im US-Staat New Mexico in acht Stunden die Hand und schaffte damit einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. „Ich habe das getan, um zu zeigen, dass wir Wahlkampf an der Basis machen. Politik ist Leute treffen”, sagte der Kandidat nach seinem Marathon-Einsatz. Der Politiker übertraf damit die historische Bestmarke von US-Präsident Theodore Roosevelt, der 1907 bei einem Empfang im Weißen Haus 8.513 Menschen die Hand geschüttelt hatte.
>> 3 Profi-Tipps für überzeugende Körpersprache
Körpersprache ist also ein entscheidender Faktor in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Im privaten Bereiche können diese nonverbalen und vorwiegend unbewussten Signale über Streit, Harmonie, Verunsicherung, Glück und Wohlbefinden entscheiden. Und im beruflichen Kontext geben sie den Ausschlag über Misserfolg oder Erfolg. Dabei ist Körpersprache keine Hexerei: erfolgreiche Kommunikation mit dem ganzen Körper kann erlernt werden.
1) Beachten
Beachten Sie aufmerksam die nonverbalen Signale Ihrer Gesprächspartner und Ihre eigenen. Das letzte klappt nur mit Videofeedback.
2) Verstehen
Verstehen Sie, warum welche Gesten wie wirken. Dazu brauchen Sie die Bereitschaft, sich mit Ihren eigenen Gefühlen auseinander zu setzen.
3) Trainieren
Trainieren Sie die eigene nonverbale Kommunikation. Dazu brauchen auf jeden Fall Geduld, einen geschützter Rahmen (Seminarstuation) und erfahrene Begleiter (Trainer, Coaches).
Bild: Die allgemein legitimierte Form des Körperkontakts – der Händedruck bei der Begrüßung.
Darauf verzichten, heißt wesentliche Kommunikationsanteile verschenken!
Foto: TELOS
Und wie können Sie diese Erkenntnisse für Ihr Unternehmen nutzen? Mit einem speziell auf Ihren Bedarf zugeschnittenen Coaching? Oder mit einem gezielten Inhouse-Seminar für Ihr Unternehmen? Denn darüber gibt es keinen Zweifel: kongruente Körpersprache überzeugt, doch falsche Signale strafen alle Sätze Lügen!
Bild: Ein Handschlag ist kein Schlag, sondern ein prima Kontakt!
Schnappschuss aus einem unserer Verkaufstrainings. Foto: TELOS
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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching