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Gesundes Unternehmen: Die Kunst des Abgrenzens.

Die Schwierigkeit, uns abzugrenzen: wie so vieles haben wir auch das in der Kindheit gelernt.

Ja, nein, jein … üben Sie die Kunst des Abgrenzens!

Sind Sie ein Ja- oder ein Nein-Sager?

Können Sie überhaupt Nein sagen? Gerade im Berufsleben ist das von entscheidender Bedeutung. Mangelnde Abgrenzung bringt Respektverlust und Führungsschwäche beim Chef und Überlastung und Orientierungslosigkeit beim Mitarbeiter. Sowie unnötige Mehrarbeit bei beiden. Klar hilft man sich gegenseitig, klar springt man mal ein, klar übernimmt man bei Bedarf Sonderaufgaben – das ist gut fürs eigene Ego und für die ganze Firma. Doch wenn daraus eine Dauerlösung wird, eine Grundhaltung, wenn unreflektiert alles für andere angenommen wird leidet der Einzelne und auch das Unternehmen. Denn die eigene, eigentliche Arbeit bleibt dadurch zwangsläufig liegen. Überstunden häufen sich. Die Mehrarbeit führt zu Belastung, zu Stress und zu Fehlern. Die Probleme werden nicht kleiner, sondern größer. Die Kunst des Abgrenzens könnte helfen, aber wer kann das schon – und wer kann sich das leisten?

Die Kunst des Abgrenzens und des Nein-Sagens

Warum fällt das vielen so schwer und woher kommt das? Dainter steckt freilich das jahrelange vergebliche Bestreben ein „braves“ Kind zu sein. Und oft genug auch die leidvolle Erkenntnis, dass unsere kindlichen Versuche, uns abgrenzen zu können, erfolglos waren. So dass wir uns diese Prägung in unser Erfachsenenleben mitgenommen haben. Obwohl die Erfahrung es uns eigentlich gezeigt hat: immer „Ja“ sagen und zu allen nett sein ist weder machbar noch Garantie für funktionierende Beziehungen in Job und Familie. Dabei wird all zu oft aus einem klaren „Ja“ oder „Nein“ ein wankelmütiges „Jein“. Auch mit den berüchtigten „Ja, aber…“,  „Ja, wenn…“ lösen wir gar nix. Nein, nein, um die Kunst des Abgrenzens kommen wir nicht herum!

 

>> Warum NEIN sagen so schwer fällt und wie wir es lernen können!

Warum ist die Kunst des Abgrenzens so schwer?

Warum nur? Woher kommt das bloß? Wie so vieles haben wir das in der Kindheit gelernt. Damals wollten und mussten wir gehorchen, hatten das zu tun, was Andere sagten und haben uns bemüht, brav zu sein und dafür geliebt zu werden. Sicher, damals konnten wir nicht anders, hatten keine oder wenig andere Möglichkeiten. doch wie ist es heute, wo wir erwachsene Menschen sind und eigentlich einen ganz anderen, erweiterten Spielraum hätten? Heute ist eigentlich alles anders. Und doch ist alles gleich!

Das“brave Kind“ …

Das ängstliche Bestreben, ein „braves Kind“ zu sein, um dafür endlich Anerkennung und Liebe zu bekomme funktioniert auf Dauer nicht. Also Schluss damit! Wenn wir es ohnehin nicht schaffen, uns bei allen Lieb-Kind zu machen können wir auch gleich aufhören damit. Und stattdessen lernen uns abzugrenzen. Und mit den Folgen umgehen zu können. Das ist nötig für uns selbst und nötig für unser ganzes Umfeld: denn erst dann, wenn wir es schaffen, ein klares „Nein“ auszusprechen, können wir auch zum überzeugten „Ja“ kommen!


Bild: Vielsagender Schnappschuss aus einem TELOS-Training.
Foto: TELOS


Also: Abgrenzen lernen als Voraussetzung für das echte, gewollte JA!

Und wenn Sie trotz ruhigem Überlegen und In-sich-hinein-spüren unentschieden sind? Dann sagen Sie „Ja“ . Die vergleichsweise wenigen Nein, die übrig bleiben, werden dann leicht respektiert. Ihr Umfeld weiß: „Wenn er/sie ‚Nein‘ sagt, dann ist das so und sicher nicht zu ändern, begründet und wahrscheinlich richtig.“ Außerdem: Ihr Nein wirkt umso kraftvoller, je eindeutiger Sie es äußern.

Die Kunst des Abgrenzens leichter lernen

Wegen einmal kurz Zahnweh rennt niemand zum Dentisten, ein verdorbener Magen ist meist kein Anlass für die Arztvisite. Wenn die Probleme aber länger anhalten und immer wieder kommen, dann zögert wohl niemand mehr, medizinische Hilfe anzunehmen. Wenn die Schwierigkeiten mit dem nötigen Abgrenzen dazu führen, dass das eigene Leben nicht mehr das eigene ist, dass ernsthafte Probleme auftauchen und Schatten statt Sonne herrscht, dann sollten wir nicht länger zögern, uns professionelle Hilfe zu holen. Es ist es doch um jeden Tag schade, wo unser Lebensgefühl ernsthaft beeinträchtigt ist.

Die gute Nachricht:

Ja, es gibt Wege, es gibt Lösungen. Hier zwei vielhundertfach bewährte Rezepte aus unserem „Medizinkasten“:

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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching