Gerade in dieser Trauerphase 1 kann Erstarrung lähmen.
Gerade in der Trauerphase 1 ist der Schmerz oft so groß, dass er endlos erscheint und kaum zu bewältigen. Und doch kann man Linderung finden, Kraft, Hoffnung und Mut!
Nach dem Verlust eines geliebten Menschen reagieren die meisten von uns mit Schock und Verneinung. Wir können es einfach nicht fassen und deshalb „kann nicht sein, was nicht sein darf“.
Diese Phase kann kurz sein, aber auch über Wochen, ja sogar Monate andauern. Es ist die Phase des Nicht-wahrhaben-Wollens.
• Verleugnung: man kann und will es nicht glauben
• Überwältigung der Gefühle
• Erstarrung/ Apathie oder unkontrolliertes Verhalten
• Rascher Pulsschlag
• Schwitzen
• Übelkeit
• Erbrechen
• Motorische Unruhe
• Auch das Gegenteil ist möglich: es kann auch totale Apathie eintreten
• Wenige Stunden bis mehrere Wochen
• Alltägliche Besorgungen übernehmen oder unterstützen
• Trauernde dort unterstützen, wo sie überfordert sind
• Hilfestellung bei Regelungen, die im Zusammenhang mit dem Todesfall stehen
• Dem Trauernden spüren lassen, dass er nicht allein ist (Wärme geben)
• Anderseits nicht entmündigend wirken
• Optimales Verhältnis zwischen Nähe und Distanz (Da-Sein, ohne viel fragen)
Besonders wichtig ist das Gefühl für den Trauernden, dass er so starr, so empfindungslos sein darf, dass es ihm niemand vorwirft, wenn er jetzt nicht weint! Denn: Empfindungslosigkeit ist nicht Gefühllosigkeit, sondern Gefühlsschock! Auch der Helfer muss sich keinen Zwang antun und kann ebenfalls (im entsprechenden Rahmen!) seinen Gefühlen Raum geben.
Bild: Eine Seminarteilnehmerin erlaubt sich, die lange unterdrückte Trauer anzugehen.
Schnappschuss bei einem TELOS-Seminar
Foto: TELOS
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Texte, Grafik und Fotos: TELOS
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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching