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ManagerKörper: Die Urmenschenfrage der Berührung

Ein Stichwort aus einem unserer Seminare für wirksame Softskills

Die Urmenschenfrage der Berührung: unsere Hände als Wunderinstrumente.

Schmusekatze, Reibeisen oder Eisblock?

Mal abgesehen von den Zeiten mit Corona: wie beantworten Sie persönlich im Allgemeinen, in gesunden Zeiten, die Urmenschenfrage der Berührung? Kuscheln Sie gerne oder blocken Sie Berührungen grundsätzlich ab? Wie oft und auf welche Weise berühren Sie Ihren Partner? Wie viel Zeit nehmen Sie sich für bewusste Berührungen? Der Zauber der Berührung liegt ja tatsächlich „in Ihrer Hand“: Die Natur gab uns an den Enden unserer Arme zwei wunderbare Instrumente zum Lieben, Heilen, Trösten. Wir nennen sie „Hände“. Entdecken Sie hier den Ursprung unseres Umganges mit Berührungen und testen Sie unsere Urmenschenfrage der Berührung.

Berührungen sind unser Leben.

Wie geht es Ihnen mit dem Thema „Berührungen”? Sie haben sicherlich schon oft erfahren, was es für Sie bedeutet, wenn Sie berührt werden. Seelisch wie körperlich. Psychische wie physische Berührungen haben eines gemeinsam: sie lassen uns nicht kalt. Egal ob wir sie als angenehm oder unangenehm empfinden, wir empfinden, das heißt wir fühlen etwas. Ob Fausthieb, Schubsen, Händedruck, Schulterklopfen oder Umarmung – mit der Berührung erhalte ich die Botschaft: „Ich bin nicht alleine auf der Welt”. Diese Botschaft mag in unserer heutigen Zeit des Sozialstaates lapidar, angesichts der Überbevölkerung sogar unangenehm wirken: für unsere Vorfahren jedoch war es ein absoluter Überlebensfaktor, nicht alleine zu sein. Nur in einer Gruppe konnte der Urmensch überleben und die Gruppe war wichtiger und früher da als alles andere: wichtiger sogar als Faustkeil und Feuer…

Die Urmenschenfrage der Berührung:

Der Urmensch lebt auch in uns noch. Das macht auch verständlich, warum und wie wir heute auf die Botschaft der Berührung reagieren. Unser atavistisches Erbe sorgt dafür, dass Berührungen immer noch eine wichtige Bedeutung für uns haben. Das geht vom Gedränge im voll besetzten Autobus (normalerweise als unangenehm empfunden) bis zum Gewühl in der Disco (normalerweise freiwillig ausgewählt). Welches Gefühl kommt auf im Stau? Jeder weiß, dass er kommt und fährt trotzdem genau dann in den Urlaub? Wenn er dann genügend lange im Stau gestanden hat, kennt er bereits ein spezielles Gruppengefühl: die Staugemeinschaft. Und wie ist es im Sport-Stadion? Wo die Besucher nach Fan-Gruppen getrennt werden müssen, damit die gegenseitigen Berührungen je nach Torlage nicht gesundheitsschädlich werden…

Von Affen lernen?

Das Lausen der Affen, unserer ungeliebten und gerne verleugneten Verwandten, dient weniger der Parasitenbekämpfung als vielmehr der sozialen Integration. Auch wir Menschen kraulen uns gerne das Haar, sofern dies Glatzentechnisch möglich ist, und kommen ins Schnurren dabei. Auch ohne Kraulhaare geht das prima, schließlich stehen uns für angenehme Berührungen fast 2m² Haut zu Verfügung mit Millionen von Sinneszellen, die uns alles Mögliche über diese Berührung direkt ins Gehirn senden und dafür sorgen, dass der jeweilige Kontakt uns auch innerlich berührt.

Und so schwankt der moderne Homo sapiens zwischen Rührung und Be-rührung,

zwischen Kontakt und Abwehr, zwischen Zusammengehörigkeit und Isolation, zwischen Gruppe und Einsamkeit. Da könnte es ganz nützlich sein, wenn wir uns die soziale Komponente, diese magische Kraft des Kontaktes, ab und zu ganz bewusst in Erinnerung rufen. Und öfters den Zauber der Berührung annehmen und schenken. Als Hilfe dazu stellen Sie sich immer wieder unsere Urmenschenfrage der Berührung:

„Welche Berührungen verbinden mich heute mit den Menschen um mir?“

Denn Sie wissen ja: Berührungen sind unser Leben!

 


Bild: Alt berührt Jung – Schnappschuss bei einer Hochzeitsfeier, wo die Tante der Braut alles Gute wünscht, und zwar nicht nur mit Worten, sondern auch mit den Händen.
Aus unserer Symbolbibliothek – Foto: TELOS

 

SIE entscheiden über Ihre Zeit, SIE setzen die Prioritäten!

Und wie ist das bei Ihnen? Wollen auch Sie den Zauber der Berührung nutzen und damit beginnen, wirkliche, dauerhafte Veränderung in Ihr Leben zu bringen? Besonders bewährt haben sich unsere Gruppen sowie unser professionelles Business-Coaching. Sie bieten den geschützten Rahmen außerhalb des Jobs, um die eigene Situation zu überdenken und Orientierungshilfen zu finden. Sie können Hintergründe aufdecken, Klarheit und Entschlussfreude gewinnen und Selbstwertgefühle stärken. Im Spiegel des Beratungsprozesses können Sie neues Verhalten entwickeln und risikolos ausprobieren. Die neuen Lösungswege übertragen Sie sehr schrittweise in Ihren Alltag für mehr Erfolg und Lebensfreude – beruflich wie privat! Denn professionelle Hilfen können Sie in Ihrer Situation konkret unterstützen – hier als Beispiel einige vielhundertfach bewährte Rezepte aus unserem „Medizinschrank“:

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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching