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Warum ist Weihnachten so oft problematisch?

Am wichtigsten sind nicht gute Ratschläge, sondern einfach das Gespräch!

Warum ist Weihnachten so oft problematisch? Sind die Erwartungen zu hoch? Wie finden wir wieder auf den Boden der Realität?

Heuer muss es wunderbar werden, so wie früher – doch warum ist Weihnachten so oft problematisch?

Warum ist Weihnachten so oft problematisch? Warum kriselt es so oft gerade zu Weihnachten? Warum denn bloß jetzt, in dieser „friedlichen“ Zeit? Die Antwort in Kurzform: zu hohe Erwartungen bleiben unerfüllt, besser zurückschrauben als ausrasten! Eine Wochenzeitschrift wollte dem Phänomen nachgehen und hat unseren Institutsgründer, den Psychologen und Psychotherapeuten Dr. Elmar Teutsch dazu interviewt. Lesen Sie hier Auszüge aus dem Gespräch:

Das Interview: Warum ist Weihnachten so oft problematisch und wie können wir das ändern?

Zeitungen Interviews mit Dr. Elmar Teutsch Beispiele / Repro: TELOS - 2771 Bild: Immer wieder kommen Journalisten der verschiedensten Zeitschriften zu uns ins Institut, um Themen aus Psychologie und Wirtschaft zu klären.
Hier einige Zeitungsausschnitte als Beispiele für die zahlreichen Interviews mit unserem Intitutsgründer, dem Psychotherapeuten Dr. Elmar Teutsch.

Warum ist Weihnachten so oft problematisch?
Es stimmt, dass gerade Weihnachten ganz oben steht, was Krisensituationen in Beziehungen anbelangt. Tatsächlich erleben viele die Weihnachtsfeiertage als absoluten Horror, nie sind die Beratungsstellen so überfüllt wie jetzt, zu Weihnachten sind alle Anlaufstellen für psychische Probleme überlaufen. Schreien satt singen, durchdrehen statt in sich gehen ist leider oft traurige Weihnachtsrealität. Der Hauptgrund liegt in den meist völlig überzogenen Erwartungen, wie Weihnachten denn sein solle: funkelnde Kinderaugen, flackernde Kerzen, freudige Christbaum-Stimmung, rundum Harmonie und Glück und, wenn’s  geht, auch noch Schnee dazu: diese Bilder gelten geradezu als Synonym für Weihnachten, für die gute, alte Zeit. Was uns jedoch die rosa Brille der eigenen Vergangenheit glauben lässt, sind eher geschönte Kindheitserinnerungen als tatsächlich erlebtes Glück. Und Kinder sind wir halt nicht mehr. Um so mehr legen wir uns ins Zeug und planen und rackern, schaffen und tun, hetzen und wirbeln. Doch so säumen wir das Pferd von der falschen Seite her auf. Denn dabei vergessen wir allzuleicht, dass Glück nichts mit der Größe des Christbaums zu tun hat, nicht mit dem Umfang des Festmenues und nichts mit der Menge an Geschenken. Leistung ersetzt keine Harmonie.

Was tun also?
Weg mit den überzogenen, unrealistischen Erwartungen! Vergessen Sie die Illusion, ein einziger Abend, und sei der auch noch so heilig, würde das ganze Jahr an Ärger, Streit, Unzufriedenheit, Enttäuschung, Stress usw. auf magische Weise ungeschehen machen. Besprechen Sie mit Ihren Lieben, wie Sie Weihnachten gestalten wollen, wo Sie feiern, wann, mit wem und was dabei geschehen soll. Vereinbaren Sie gemeinsam, auf welche Weise jeder Beteiligte zufrieden sein kann. Und verabschieden Sie sich von den gemeinen Folterknechten, die gerade zu Weihnachten gerne zuschlagen, sie heißen: „Man sollte eigentlich“, „Man müsste unbedingt“ und „Das war doch immer schon so“… Gestalten Sie Ihr Weihnachten nicht so, wie „man müsste“, sondern so, wie es Sie und Ihre Lieben wirklich wollen!

Welchen Ratschlag geben Sie Menschen, die an Weihnachten Probleme haben?
Keine. Denn das wichtigste sind nicht die guten Ratschläge, sondern einfach das Gespräch. Wenn der Betroffene jemanden findet, der einfach da ist, der wohlwollend und unparteiisch zuhört und bei dem der Ratsuchende sich aussprechen kann, ist das schon ein erster Schritt aus der Krise. Nie klingelt unsere Instituts-Hotline so oft wie jetzt. Und sehr häufig stellt sich im Laufe der Gespräche heraus, dass das wahre Problem nicht „Weihnachten“ heißt, sondern „Beziehung“ und mit seinen Wurzeln in der eigenen Kindheit wesentlich tiefer sitzt, sich länger schon eingespielt hat im Laufe der Jahre. Langfristig hilfreich ist dabei vor allem die Arbeit in Gruppen. Was ja auch der Grund ist, dass wir seit vielen Jahren Selbsterfahrungsseminare leiten mit regelmäßigen Treffen für Frauen und Männer.

Apropos Weihnachten: wie halten wir’s mit den Geschenken?
Immer dann, wenn aus dem Schenken und Beschenkt-werden ein Zwang wird, läuft etwas falsch. Was wir aus gesellschaftlichem Druck, aus verwandschaftlichem Zwang, aus nachbarschaftlicher Notwendigkeit überreichen, ist ja kein Geschenk, sondern Unterpfand, Lösegeld, Deckmantel. Und setzt das alljährliche Ringelspiel erst recht wieder in Gang. Spätestens wenn wir die ungeliebt verschenkte Pralinenschachtel nach 2 Jahren wieder zurückgeschenkt bekommen, wissen wir, dass es höchste Zeit ist, mit dem Zirkus aufzuhören. Wer also gerne schenkt, soll schenken und sich dabei freuen; wer aus Zwang schenkt, soll es bleiben lassen – aus Liebe zu sich selbst und dem Anderen gegenüber.

Der passende Zeitpunkt.

Anlass für das Gespräch war natürlich Weihnachten: für Manche ist gerade die Weihnachtszeit der Moment, in sich hineinzuhören und Entscheidungen zu treffen, wie das eigenen Leben weiter gehen soll. Ob Resignation wirklich das Einzige ist, was bleibt, ob das ewige Einerlei unabdingbar ist, die Probleme immer die selben bleiben müssen … Und viele spüren dann die Notwengikeit und die Bereitschaft, Veränderung nicht nur zu erträumen, sondern auch anzugehen.


Bild: Schreien satt singen, durchdrehen statt in sich gehen – oft traurige Weihnachtsrealität.
Foto: Ein Teilnehmer bei einem TELOS-Training

 

Und wie ist das bei Ihnen?

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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching