Andere Ventile und ein anderer Umgang sind erlernbar!
Mobbing betrifft nicht bloß die Mitarbeiter. Es ist ein Thema, um das sich Führungskräfte genau so zu kümmern haben wie auch der Chef. Denn unter Mobbing leidet nicht nur ein einzelner Mitarbeiter (oder, je nach Unternehmensgröße, auch mehrere Mitarbeiter), sondern genau so die jeweilige Arbeitsgruppe, deren Mitglieder genau merken, was hier passiert. Fazit: das ganze Team ist in Mitleidenschaft gezogen, Kleinigkeiten nerven, Streitereien halten auf, die Arbeit läuft nicht so rund, wie sie sollte, das ganze Unternehmen verliert positive Energie. Was also tun? Was kann der Chef tun, was der einzelne Mitarbeiter? Als Betroffener in Panik wegrennen, als Vorgesetzter wegschauen oder sich in sich selbst zurückziehen, das alles hilft nicht auf Dauer. Den eigenen Zorn immer nur verstecken geht genau so wenig. Die Lösung kann nur heißen: entschlossen und aktiv damit umgehen! Denn ein souveräner, professioneller Umgang mit Umgang mit Zorn und Mobbing ist hilfreich nicht nur für den Job, sondern auch im Privatleben. Und genau dieser bessere Umgang mit Wut, Aggression, Zorn und Mobbing kann gelernt werden!
Mobbing als Problem für die GANZE Firma. Alle gegen einen.
Dabei kann die Arbeit so viel Freude bereiten!
Bild: Schnappschuss aus einem unserer Trainings. Foto: TELOS
Gewalt ist weit weg? So mancher denkt: Gewalt spielt sich „irgendwo da draußen“ ab – fernab vom persönlichen Umfeld. Gerne werden Gewaltdelikte „einschlägigen Kreisen“ zugeordnet, mit denen man weder gezielt noch zufällig Berührungspunkte hat. Ein für viele unvorstellbarer Gedanke: Gewalt könnte auch durch eine nahestehende Person ausgeübt werden. Genau das aber ist an der Tagesordnung. Die Statistik belegt: Gerade dort, wo sich Menschen besonders sicher und geborgen fühlen, tritt Gewalt überdurchschnittlich häufig auf: In häuslicher Umgebung und in vertrauter Umgebung. Hier kommt es zur sogenannten Sexuellen Gewalt – beispielsweise zu Gewaltandrohung, sexueller Nötigung oder Beschränkung der Bewegungsfreiheit. Opfer von Gewalt sind in den meisten Fällen Frauen, Kinder und ältere Menschen. Ihnen allen gemeinsam ist eine soziale oder wirtschaftliche Abhängigkeit. Häufig macht sich der Täter auch die Hilflosigkeit seines Opfers zunutze.
Gewalt gegen Körper und Seele: Gewalt wird nicht nur körperlich, sondern oft auch in subtileren Formen psychisch ausgeübt. Sie reicht von der Kontrolle des Haushaltsgeldes bis zur Vergewaltigung oder im extremen Fall sogar bis zur Tötung. Viele der subtileren Formen sind strafrechtlich nicht erfasst und von der jeweiligen Empfindung bzw. dem individuellen Rollenverständnis von Opfer und Täter abhängig. Der soziale Nahraum ist ein geschützter Bereich, in dem jeder Mensch Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen erwartet. Es ist ein sehr sensibler und intimer Bereich, in den sich jeder zurückziehen und Kraft schöpfen kann. Wird dieser Lebensraum verletzt, kann dies für die Betroffenen zu schwerwiegenden psychischen und physischen Folgen führen. Straftaten im sozialen Nahbereich bleiben häufig unerkannt. Das Opfer schweigt aus Scham, Hilflosigkeit, Schuldgefühlen. Sie werden vom Opfer teilweise heruntergespielt oder verschwiegen, weil Angst vor weiteren Gewalttaten oder Konsequenzen befürchtet werden. Je größer die objektive Hilflosigkeit der Opfer ist, desto häufigen bleibt die erlittene Gewalttat im Dunkeln. Behinderte oder Pflegebedürftige sind besondern auf den Partner oder die Betreuungsperson angewiesen. Sie sind oder fühlen sich oft wehrlos und offenbaren wegen ihrer Abhängigkeit vom Täter nur selten ihre körperlichen, sexuellen oder seelischen Misshandlungen. Als Gründe für Gewalt im sozialen Nahbereich sind in aller Regel keine einzeln isolierbaren Faktoren, sondern stets ein Bündel an Ursachen maßgeblich. Gewalt in einer Partnerschaft in all ihren Formen verläuft oft nach einer bestimmt Gesetzmäßigkeit ab. Gewalthandlungen unterschiedlichster Formen wechseln mit Reue und Fürsorge ab. Der Wechsel zwischen zunehmend brutaleren Gewalthandlungen und zärtlichen Zuwendungen erfolgt in immer kürzeren Abständen.
Gewalt gegen Frauen: In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Nach Studien vom BKA Wiesbaden finden 75% der Gewalt gegen Frauen (einschließlich des geschätzten Dunkelfeldes) im sozialen Nahbereich statt. Der Alkoholeinfluss der Täter spielt hierbei eine große Rolle. Vor der Einführung der Wegweisung und des Gewaltschutzgesetzes waren es besonders Frauen mit ihren Kindern, die oft fluchtartig die Wohnung verlassen mussten und dann überwiegend in Frauenhäusern Unterkunft fanden, weil sie immer wieder der Gewalt des Partners ausgesetzt waren.
Gewalt ist mehr als nur ein Polizeibericht: Gewalt und Aggression sind immer wieder Teil des Lebens. Wer von uns ist Opfer, wer ist Täter? Wie viel Gewalt erleben wir? Welche Gewalt üben wir aus? Wie gehen wir mit Aggressionen um? Was sagt die „Viktimologie“ dazu, die Lehre von den Opfern? Nicht schweigen und erdulden, sondern handeln! Wir alle sind immer wieder Aggressionen ausgesetzt. Meist kommen sie von außen, manchmal von innen. In beiden Fällen ist es entscheidend, wie wir diesen Aggressionen begegnen, wie wir den Umgang mit Zorn und Wut, Aggression und Mobbing gestalten!
Foto: Schnappschuss aus einem Anti-Aggressionstraining bei einer unserer Gruppen.
Foto: TELOS
Eine besonders bewährte Hilfe um aktiven Umgang mit Konflikten zu lernen ist ein persönliches Coaching oder der Besuch eines unserer Seminare zu Persömnlichkeitsentwicklung und Selbstsicherheit. Hier können die Teilnehmenden im Spiegel des Beratungsprozesses das eigene Verhalten reflektieren und in unserem geschützten Rahmen alternative Handlungsweisen schrittweise ausprobieren. Immer wieder kommen Privatpersonen und Mitarbeiter von namhaften Unternehmen zu uns, um so konkrete Wege und Auswege zu finden:
Kontaktieren Sie uns einfach, alles Weitere besprechen wir dann persönlich – kostenlos, unverbindlich und diskret!
Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching