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Fasching und Fastenzeit 1

Interview mit Dr. Elmar Teutsch über das Leben NACH dem Trubel.

Fasching und Fastenzeit 1: Schluss mit lustig?

Der Aschermittwoch schlägt erbarmungslos zu.

Ende der Sause, Anfang des Elends? Was passiert jetzt? Entdecken Sie hier, wie sie auch und gerade der Fastenzeit Gutes abgewinnen können und wie Sie gerade jetzt Freude in Ihren Alltag bringen: Fasching und Fastenzeit, Teil 1 des Interviews mit dem Psychologen Dr. Teutsch.

Fasching und Fastenzeit, Teil 1: was ist jetzt?

Zu Fasching ist alles anders und scheinbar alles erlaubt. Doch was ist nachher, was ist sonst im Alltag, im Leben? Eine Wochenzeitschrift wollte der Sache auf den Grund gehen und fragte unseren Institutsgründer, den Psychologen und Psychotherapeuten Dr. Elmar Teutsch nach inneren Ursachen, warum sich viele Menschen so gerne verkleiden. Was steckt dahinter? Und wie können wir das für unser „normales“ Alltagsleben nutzen? Der Artikel wurde in zwei Teilen abgedruckt und so geben wir ihn hier auch in gekürzter Form wieder:



„Verrückt sein“ ist erlaubt
 

Vom Mauerblümchen zum Vamp.
Das Mauerblümchen streift Netzstümpfe über, zwängt sich in Ultramini und Corsage und verwandelt sich zum Vamp, Mister Biedermann schlüpft in die Ritterrüstung und mutiert zum Womanizer – der Psychologe Elmar Teutsch erklärt, warum zu Fasching „verrückt“ ganz „normal“ ist und Menschen im Karneval „aus der Rolle fallen“.

Rote Nasen, grüne Haare …
„Girls“ mit Bartstoppeln, „Boys“ mit Sopranstimme – in der Faschingswoche steht Südtirol Kopf. Und das ist gut so. „Fasching ist etwas Wunderbares“, schwärmt Elmar Teutsch, Gründer des Instituts für Psychologie und Wirtschaft „Telos“. “51 Wochen im Jahr quetschen wir uns in die Rollen als vorbildlicher Vater oder engagierte Mutter, autoritärer Chef oder braver Angestellter, Kassiers im Verein und so weiter. In der Faschingswoche dürfen wir etwas anderes, dürfen wir uns ein neues Gesicht überstülpen, in eine neue Rolle schlüpfen. Wir dürfen ver-rückt sein und – auf gesellschaftlich anerkannte Weise – aus der Rolle fallen.“ Je starrer Rollen und Reglement unterm Jahr – so der Psycho- Profi – desto größer der Wunsch auszubrechen.

Masken, Make-up und Verkleidung machen es möglich.
So kann jedermann, jedefrau auch verborgene Aspekte der Persönlichkeit auszuleben. „Fasching und Masken sind befreiend. Den Rollentausch sollte man öfter wagen“, erklärt Dr. Teutsch. „Männer in Frauenkleidern beispielsweise leben in dieser Woche ihre weibliche Seite aus. Etwas, was sie unterm Jahr, ihrer Meinung nach, nicht tun dürfen. Aber ich frage: Warum darf ein Mann nicht das ganze Jahr über seine Gefühle zeigen und zu Gesprächen bereit sein? Warum nicht seine kommunikativen Fähigkeiten ausleben?“, so Dr. Teutsch.

Und die Faschingsmuffel?
Übrigens, ein Faschingsmuffel zu sein, bedeutet laut dem Psychotherapeuten nicht automatisch, dass man sich in allen seinen Rollen ohnehin schon wohl fühlt. Sondern oft leider bloß, dass es diese Menschen nicht einmal im Fasching schaffen, aus ihrer Rolle auszubrechen.

Am Aschermittwoch ist der Zauber vorbei.
„Der Beginn der Fastenzeit ist ein guter Zeitpunkt, um Veränderungen in seinem Leben in die Wege zu leiten“, erklärt Dr. Teutsch, der seit vielen Jahren Seminare zu Fragen und Problemen der Neuorientierung begleitet. Mehr dazu in der kommenden Ausgabe.


Bild: Vamp und Womanizer, alles durfte sein – ist jetzt alles vorbei?
Schnappschuss aus einer Faschingsveranstaltung.
Foto: TELOS

Unser Leben dauert länger als ein paar Faschingswochen.

Wenn Sie rundherum glücklich und zufrieden sind, freuen Sie sich auf diese Tage der Stille und erhalten sich Ihre gute Laune durch ganze Jahr hindurch. Wenn Sie hingegen schon seit geraumer Zeit immer wieder generelle Unzufriedenheit spüren, wenn Ihre Lebensfreude irgendwann auf der Strecke geblieben ist, wenn Sie merken, dass es so nicht mehr weiter gehen kann, dann gibt es keinen Grund, länger zu zögern. Gerade jetzt können Sie offene Fragen wirksam angehen und langfristig dauerhaft lösen.

Der vielhundertfach bewährte Weg.

Besonders hilfreich dabei sind unsere persönliche psychologischen Einzelberatungen und Seminare. Denn sie bieten die Chance, durch kontinuierliche Arbeit an sich selbst, durch achtsame professionelle Begleitung tatsächlich Wesentliches im eigenen Leben zu verändern! Sie bieten den geschützten Rahmen außerhalb des Alltags, um die eigene Situation zu überdenken, Orientierungshilfen zu finden, Auswege zu entdecken und Kraft für die Umsetzung zu finden. Das macht Veränderung tatsächlich möglich! Sie können die Ursachen und Auslöser für Ihre momentane Situation herausfinden. Sie lösen alte Geschichten aus der Kindheit auf. Sie holen sich die nötigen Impulse, um sich neu zu orientieren. Sie gelangen zu neuen Einsichten und gehen neue Lösungswege. Sie finden wieder Sinn und Freude in Ihrem Leben.

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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching

Hier geht’s zum zweiten Teil des Artikels:

Lesen Sie hier den zweiten Teil dieses Artikels: Aus, Ende, alles vorbei? >>