
Der Innovationsmotor – und wie man ihn zündet.
Wer nichts verändert, wird verändert!
Manche Unternehmen wirken wie alte Dampfloks: laut, schwerfällig und voller Dampf – aber auf alten Gleisen. Andere fliegen längst elektrisch durch die Zukunft. Der Unterschied? Innovation! Sie ist keine Abteilung, sondern eine Haltung. Wer glaubt, mit gestern auch morgen noch zu gewinnen, verwechselt Erfahrung mit Ewigkeit. Innovation betrifft nicht nur Technik, sondern Menschen, Prozesse, Produkte und das Image. Innovation ist der Sauerstoff des Erfolgs und der Motor des Unternehmens: er lässt Betriebe atmen!
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
Henry Ford (1863–1947), amerikanischer Industrieller und Automobilpionier.
Ford revolutionierte mit der Fließbandfertigung die Produktion und machte das Auto für die Masse erschwinglich.

Besser neu denken als alt reagieren!
Die 6 Denkhüte unterstützen durch paralleles Denken Innovationsprozesse in Gruppen.
Bild: TELOS
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Innovation ist kein Zufall – sie ist System. Aber kein langweiliges. Sie braucht Mut, Klarheit, Raum und eine Prise Humor. Wer sie fördern will, muss den Mut haben, Routinen zu durchbrechen, ohne das Rad jedes Mal neu zu erfinden. Die folgenden sieben Schritte helfen, Innovation im Unternehmen zur Gewohnheit zu machen – und nicht zum Glücksfall. Unsere sieben Gedankenretter helfen, dass Innovation wirklich entsteht. Wege entstehen dadurch, dass man sie geht, sagt der große Franz Kafka. Also gehen Sie los:
Ideen wachsen dort, wo Menschen denken dürfen – nicht nur funktionieren. Wer ständig nur Anweisungen befolgt, kann keine neuen Wege finden. Kreativität braucht Luft, Zeit und Vertrauen. Wenn jedes Detail kontrolliert wird, bleibt kein Platz für Überraschungen – und Innovation ist im Kern genau das: eine positive Überraschung. Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Freiheit, Dinge auszuprobieren, eigene Entscheidungen zu treffen und auch mal querzudenken. Statt Regeln sollten klare Ziele und Leitlinien Orientierung geben. Freiräume bedeuten nicht Chaos, sondern Eigenverantwortung. Und oft ist das größte Geschenk an kreative Köpfe schlicht: Ruhe. Wer denkt, braucht Raum – im Kopf und im Kalender.
Fehler sind keine Katastrophen, sondern Prototypen des Erfolgs. Jede Innovation ist ein Prozess des Versuchens, Irrens und Lernens. Unternehmen, die Scheitern bestrafen, bestrafen Neugier. Wer Angst hat, Fehler zu machen, vermeidet Experimente – und verhindert Fortschritt. Besser ist, Fehler als Lernchancen zu feiern und daraus systematisch zu lernen. Manche Firmen vergeben sogar Preise für die „beste Fehlentscheidung“ – weil sie den Mut würdigt, Neuland zu betreten. Wichtig ist, dass Fehler reflektiert werden: Was war die Annahme, was das Ergebnis, und was lernen wir daraus? So entsteht eine Kultur, in der Scheitern nicht peinlich, sondern produktiv ist. Und genau dort wächst Innovation.
Neue Perspektiven kommen selten von den „üblichen Verdächtigen“. Fragen Sie nicht immer die gleichen Experten, sondern jene, die nichts mit dem Thema zu tun haben. Außenstehende sehen Dinge, die Insidern verborgen bleiben. Eine Reinigungskraft kann manchmal bessere Ideen für den Kundenkontakt haben als ein Marketingdirektor. Unterschiedliche Erfahrungen erzeugen Reibung – und Reibung erzeugt Funken. Holen Sie Menschen mit anderen Hintergründen, Altersgruppen oder Denkstilen an den Tisch. Das erzeugt Diskussionen, Perspektivwechsel und manchmal geniale Einfälle. Innovation lebt von Vielfalt – auch in der Fragestellung. Manchmal kommt die beste Antwort von jemandem, der gar nicht wusste, dass es eine Frage gibt.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten einen neuen Bürosessel bauen: wie denken Sie darüber nach?
Die Kreativformel: Inspiration × Freiraum = Innovation!
Schnappschuss aus einem unserer Trainings, Foto: TELOS
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Technik ist kein Selbstzweck, sondern Werkzeug für klügere Prozesse. Viele Unternehmen digitalisieren, weil es „alle tun“. Doch Digitalisierung ohne Ziel ist wie ein Schnellzug ohne Fahrplan – beeindruckend, aber ziellos. Fragen Sie sich: Was soll dadurch besser werden? Effizienter, einfacher, menschlicher? Die besten digitalen Lösungen sind jene, die echte Probleme lösen – nicht die, die nur „modern“ wirken. Technologie kann Menschen entlasten, Kommunikation verbessern und Fehler vermeiden – wenn sie sinnvoll eingesetzt wird. Ein klug digitalisiertes Unternehmen bleibt menschlich im Kern und nutzt Technik als Verstärker seiner Stärken. Denn Digitalisierung ohne Sinn ist nur Lärm in modernem Gewand.
Unterschiedliche Köpfe denken unterschiedlich – und das ist Gold wert. Homogene Teams sind bequem, aber selten innovativ. Wenn alle gleich denken, kommt auch nur Gleiches heraus. Vielfalt bringt Widerspruch, neue Ideen und Perspektiven, die überraschen. Das gilt für Geschlecht, Alter und Herkunft genauso wie für Denkweisen und Erfahrungen. Wer Diversität aktiv fördert, bekommt einen Schatz an Möglichkeiten. Natürlich bedeutet Vielfalt manchmal Reibung – aber genau das ist die Energiequelle für Fortschritt. Die besten Teams streiten konstruktiv, lachen gemeinsam und respektieren Unterschiede. Vielfalt ist kein modischer Trend, sondern ein Innovationsmotor.

Frischer Wind statt heißer Luft – So entsteht echte Innovation im Alltag.
Diese Teilnehmenden zeigen, dass die besten Ideen oft ein bisschen spinnen.
Schnappschuss aus einem unserer Trainings, Foto: TELOS
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Eine Marke, die sich nicht wandelt, veraltet. Innovation muss sichtbar sein. Eine Marke lebt – sie verändert sich mit den Menschen, den Märkten und der Zeit. Wer starr bleibt, wird irgendwann nostalgisch – und das ist selten ein gutes Geschäftskonzept. Zeigen Sie, dass Ihre Marke denkt, lernt und sich weiterentwickelt. Das kann durch neue Produkte, ein frisches Design oder veränderte Kommunikation geschehen. Wichtig ist, dass der Kern – die Werte und Identität – spürbar bleibt. So wird aus „immer gleich“ ein „erkennbar anders“. Bewegung zieht an: Wer sich sichtbar verändert, signalisiert Zukunft.
Wer Innovation ernst nimmt, misst Fortschritt – nicht nur Umsatz. Innovation darf kein Zufallsprodukt sein, sondern braucht Ziele, Kennzahlen und Feedback. Messen Sie, wie viele Ideen entstehen, umgesetzt oder verworfen werden – und was daraus gelernt wurde. Kennzahlen machen Innovation greifbar und zeigen, wo Potenzial steckt. Gleichzeitig gilt: Nicht alles, was zählt, lässt sich zählen. Ergänzen Sie quantitative Daten durch qualitative Bewertungen – etwa Zufriedenheit, Lernfortschritt oder Kulturveränderung. Wer regelmäßig misst, kann steuern, verbessern und feiern. Denn Fortschritt erkennt man nicht am Bauchgefühl, sondern am Ergebnis.

Frauen in Männerklo: Verirrt? Geschlechterwandel? Skandal?
Im Gegenteil: Teilnehmende erfüllen die Aufgabe, einen Raum neu zu gestalten, den sie nie gesehen haben.
Schnappschuss aus einem unserer Trainings, Foto: TELOS
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Innovation ist nicht einfach technische Spielerei, sondern viel, viel mehr: Sie ist das Rückgrat moderner Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die Innovation als Daueraufgabe verstehen, sichern nicht nur Marktanteile, sondern gestalten Zukunft aktiv. Technik, Prozesse, Markenbild, Mitarbeiterführung – alles ist von Innovation durchdrungen. Wer diesen Faktor ignoriert, verliert zuerst Tempo, dann Talente und am Ende Relevanz.
Innovative Unternehmen sind dagegen lernende Organisationen: Sie fragen, probieren, korrigieren und wachsen. Sie hören ihren Kunden zu, nehmen Trends ernst und schaffen Neues, bevor es andere tun. Innovation bedeutet, Zukunft vorwegzunehmen – nicht auf sie zu warten. Wer Zukunft will, muss heute anders denken!

Besser neu denken als alt reagieren: Innovation braucht Offenheit!
Diese Kleingruppe in einem TELOS-Seminarraum diskutiert mit Denkhüten.
Schnappschuss aus einem unserer Trainings, Foto: TELOS
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Innovation lässt sich fördern, strukturieren und lernen. Trainings, Workshops und Weiterbildungen zeigen, wie Ideenprozesse im Unternehmen verankert werden – von der Kreativmethode bis zur agilen Umsetzung. Bei TELOS arbeiten wir seit über 30 Jahren daran, diese Fähigkeit gezielt zu entwickeln. Mit neuesten psychologischen und wirtschaftlichen Methoden schaffen wir Lernräume, in denen Mitarbeitende und Führungskräfte gemeinsam Innovationsgeist entfalten. Unsere individuell angepassten Programme reichen von kreativen Denkwerkstätten über Change-Kommunikation bis hin zu maßgeschneiderten Innovationscoachings – mit nachweisbarem Lernerfolg. Denn Innovation beginnt im Kopf – und bleibt nur, wenn sie trainiert wird. Management-Vordenker Peter Drucker formuliert es so: „Die beste Art, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu gestalten.“ Also: nicht länger warten, gestalten Sie los!

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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching