Problem erkannt, Problem gebannt.
Unsere Reaktion auf belastende Arbeitssituationen ist subjektiv. Aber Arbeitspsychologen wissen. Es gibt Arbeitscharakteristika, die auf Mitarbeiter besonders belastend wirken. Entdecken Sie hier einen Auszug aus unserer Homelearning-Reihe „Stress“ über die häufigsten Ursachen für Stress am Arbeitsplatz und ihre Folgen! Denn wenn Sie rechtzeitig Stressursachen im Job erkennen, können Sie auch rechtzeitig dagegen steuern.
Ursachen für Stress am Arbeitsplatz verstehen ist nicht immer einfach. Denn die Gründe können vielseitig sein. Private und arbeitsbedingte Ursachen gehen in einander über. Auch lassen sich die Ursachen nicht immer streng von einander trennen, sie beeinflussen sich oft gegenseitig und wirken im Zusammenspiel. Hier erhalten Sie eine Übersicht über Arbeitssituationen, die uns auf Dauer nicht gut tun. Wenn Sie einen oder mehrere hier genannte Stressfaktoren in Ihrer Arbeitsumgebung wiederfinden, ist Handeln angesagt.
1) Anforderungen.
Die Arbeitsmenge ist nicht zu bewältigen, der Zeitdruck zu hoch. Auch das Gegenteil stresst: Permanente Unterforderung. Die Folge: Resignation, Krankheit, Ausstieg.
2) Selbständigkeit.
Der persönlicher Gestaltungsspielraum ist zu gering, Normen und Vorschriften erdrücken, die Mitarbeiter kennen die Ziele ihrer Arbeit nicht. Die Folgen: sie fühlen uns missachtet, das Engagement sinkt.
3) Führung.
Die Vorgesetzten sind zu autoritär oder sie agieren gleichgültig. Es gibt nur negative Kritik, eigene Vorschläge werden blockiert. Die Folgen: Krankheit oder Stellenwechsel!
4) Beurteilung.
Vorwiegend negative Kritik und ungerechte und intransparente Entlohnung. Die Folgen:Rückzug auf Minimalleistung.
5) Organisation.
Verantwortung und Kompetenzen sind mangelhaft definiert. Die Ressourcen sind zur Zielerreichung nicht geeignet. Die Folgen: die Mitarbeiter verlieren den Sinn an der Arbeit.
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Bild: Unser Insititutsgründer, der Wirtschaftspsychologe, Unternehmenscoach und Psychotherapeut Dr. Elmar Teutsch in einer nicht bloß ironischen Darstellung von Stress am Arbeitsplatz.
Foto: TELOS
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6) Förderung.
Es gibt keine Laufbahnplanung und keine Entwicklungsmöglichkeiten. Die Folgen: Zukunftsängste, Resignation.
7) Zusammenarbeit.
Rücksichtnahmen, Unterstützung, Konfliktmanagement fehlen, für menschliche Beziehungen ist weder Zeit noch Raum. Die Folgen: Rückzug und Isolation.
8) Arbeitsbedingungen.
Äußere Einflüsse wie Lärm, Hitze, Gestank und ständige Störungen belasten. Die Folgen:Nervosität, Unkonzentriertheit, Krankheit.
9) Werte-Kultur.
Ungerechtigkeit und der Verstoß gegen zentrale Werte wie Respekt, Fairness, Offenheit und Transparenz und Gerechtigkeit. Die Folgen: Verlust der Identifikation mit dem Unternehmen.
10) Information.
Mitarbeiter wissen über die wichtigen Belange des Unternehmens mangelhaft oder überhaupt nicht Bescheid. Kommunikation findet nur eindimensional von oben nach unten statt. Veränderungen werden nicht kommuniziert, Mitarbeiter werden nicht miteinbezogen. Folgen: Die Menschen fühlen sich nicht ernst genommen, reagieren frustriert, ziehen sich zurück.
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Bild: Allzuleicht lassen wir uns von Stress überrollen …
Schnappschuss aus einem unserer Anti-Stress-Seminare.
Foto: TELOS
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Schön wär’s. Ganz so fix geht nix. Doch mit der Analyse von Stressursachen haben Chef wie Mitarbeiter jetzt Ansatzpunkte, die Situation zu verändern: Identifizieren und reagieren! Wenn Sie eine oder mehrere der hier genannten Stressursachen im Job erkennen und in Ihrer Arbeitsumgebung wiederfinden, ist Handeln angesagt. Klar braucht das Arbeit, klar geht das nicht im Handumdrehen. Doch jeder, der den aktiven Stressabbau tatsächlich angegangen ist, weiß: es lohnt doppelt und dreifach!
Einige unserer Hilfen zu Stressabbau und Burnout-Prävention in Unternehmen finden Sie hier: Seminare und Coachings zu Gesundheit, Stress, Burnout >>
Klar gibt es das und jeder kann dafür sorgen. Denn kurzzeitiger Stress tut gut, dieser so genannte „Eustress“ ermöglicht Höchstleisungen. Zum schädlichen „Distress“ wird das Ganze erst, wenn es zum Dauerstress anwächst, wenn keine Erholungsphasen mehr vorkommen, wenn wir uns immer hektischer im Kreise drehen. Die Devise heißt daher: raus aus dem Hamsterrad!
Arbeit ohne Stress? Wie geht das? Als Beispiel hier eines unserer Seminare für Führungskräfte und Mitarbeiter: „Stress abbauen, Stress vorbeugen, Eigene Potentiale entfalten – aktives Stressmanagement für Balance und Leistung“.•
Zum Seminar:
Impulsworkshop zur Stress-Resilienz >>
Weitere Seminare dieser Reihe:
Gegen Stress am Arbeitsplatz und für Gesundheit im Unternehmen >>
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Weitere Hilfen zu Stressabbau und Burnout-Prävention in Unternehmen finden Sie bei unseren Seminaren und Workshops, mit gezieltem Coaching, in der Anti-Stress-Beratung bei uns im Institut. Gerne entwickeln wir für Sie das maßgeschneiderte Programm für Ihre Mitarbeiter als bedarfsgerechtes Weiterbildungskonzept speziell für Ihr Unternehmen: ein gezieltes TELOS-Training für die ganze Mannschaft.
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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching