Glück kennt keine Kilometer.
Innere Ruhe statt äußere Flucht!
Viele Menschen glauben: Je weiter die Reise, desto größer die Erholung. Doch wissenschaftliche Studien belegen das Gegenteil. Die Psychologinnen Sabine Sonnentag und Charlotte Fritz (Universität Mannheim/Portland State University) zeigen, dass die entscheidenden Faktoren für nachhaltige Erholung nicht in der Distanz, sondern in der Qualität der Erlebnisse liegen: Autonomie, Abwechslung und soziale Harmonie sind wichtiger als Kilometer. Freiheit, Lebensfreude, Unbeschwertheit und Glück … Ist das nur im Urlaub möglich? Oder auch im Alltag erreichbar? Und zwar gerade dort! Heißt die Urlaubsdevise wirklich „Je weiter desto besser“? Denn Glück hängt NICHT von den zurückgelegten Kilometern ab, sondern von ganz anderen Faktoren…
Hoher Norden oder weißer Strand? Können wir Menschen tatsächlich so weit wegfahren, um alles Negative hinter uns zu lassen? Wird die Reise ins Glück, der Weg zur Zufriedenheit, die Brücke zur Freiheit in Kilometern gemessen? Die räumliche Entfernung vom Alltag kann wohl kurzfristig Vergessen bringen, doch kein Australien ist weit genug, dass wir nicht auch unseren seelischen Ballast dahin mitschleppen würden, kein Andendorf genügend abgelegen, dass uns die Sorgen nicht auch dort erreichen würden. Das Prinzip „Je weiter desto besser“ klappt nicht. Nö, die Distanz kann es nicht sein.
Bild: Die Auswahl groß, die Verlockungen zahlreich, die Wünsche erfüllbar?
Schöne bunte Welt, jederzeit buchbar – aber:
Wovon hängt das Urlaubsglück wohl wirklich ab?
Collage aus Urlaubsprospekten – Grafik: TELOS
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Die Ferne kann zwar kurzfristig Abstand schaffen, aber Sorgen und ungelöste Konflikte reisen mit. Kein Strand ist weit genug, um Selbstzweifel oder Arbeitsstress dauerhaft auszuschalten. Die „Distanz-Hypothese“ hält dem Praxistest nicht stand: Studien der European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions bestätigen, dass innere Erholungskompetenz ein stärkerer Prädiktor für Wohlbefinden ist als Reisedistanz.
Für Mitarbeiter und Führungskräfte hat dies handfeste wirtschaftliche Folgen. Wer gelernt hat, auch im Alltag kleine Erholungsschleifen einzubauen, kehrt nach dem Urlaub motivierter und kreativer zurück. Unternehmen, die eine Kultur von Pausen, klaren Grenzen und psychologischer Sicherheit fördern, berichten von bis zu 30 % weniger Krankheitstagen (Quelle: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft). Führungskräfte, die Urlaub nicht als Flucht, sondern als Ergänzung zum gelebten Alltag verstehen, erhöhen Bindung und Innovationsfähigkeit ihrer Teams.
Bevor Sie die nächste Weltreise planen, nutzen Sie unsere vier Praxis-Tipps. Sie können Ihnen helfen, keine unerwünschte Wackersteine (= Belastungen) im Koffer herumzutragen. Außerdem schonen Sie nebenbei die Umwelt und können den Urlaub so (möglicherweise…) doppelt genießen:
Glück liegt nicht in Kilometern, sondern in Momenten. Denn Distanz entsteht im Kopf, nicht im Flugplan! Ein Teilnehmer referiert über Ist- und Soll-Analyse
Schnappschuss aus einem unserer Wirtschaftsseminare. Foto: TELOS
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Es sind oft nicht die Fernreisen, sondern die inneren Schritte, die weit tragen: Konflikte ansprechen, Routinen reflektieren, Mut zu neuen Perspektiven entwickeln. Wer diese Haltung trainiert, macht aus dem Urlaub eine echte Quelle von Lebensfreude – und aus dem Alltag ein erfüllteres Leben.
Egal ob wir schwimmen, wandern, kraxeln, radeln oder die Liege wärmen – es kann uns helfen, Abstand zu gewinnen. Was dabei zählt, sind allerdings nicht die zurückgelegten Kilometer, sondern viel mehr der INNERE Abstand, die neue Perspektive auf unser Leben, wie wir dadurch gewinnen können. Ein neuer Blick auf die Verhaltensweisen, die wir durch den Alltag und durch unser Leben schleppen. Eine neue Sichtweise auf Verstrickungen, die wir längst hätten lösen wollen/sollen. Eine neue Einsicht auf Situationen, die wir im Alltag oft gar nicht als schädlich erkennen. Und neuen Mut, den dazu nötigen Schritt zu wagen.
Wesentlich weiter kommen Sie, wenn Sie Ihre Schritte nach INNEN lenken. Kleines kann Großes bewirken! Patentrezepte und Zaubertränke gibt es nicht: wir Menschen sind so komplex konstruiert, dass „Wundermittel“ nicht greifen. Dafür nutzen hingegen viele kleine Schritte zu einem „anderen“ Urlaub. Nehmen Sie unsere Vorschläge also nicht als Garantie, doch wohl als Hilfe. Nutzen Sie unsere Urlaubs-Enttäuschungs-Vorbeugungs-Tipps, die Sie in unseren NEWS entdecken können.
Die wahre Entdeckung besteht nicht darin, neue Landschaften zu finden,
sondern neue Augen zu haben.
Marcel Proust (1871-1922), französischer Schriftsteller und Sozialkritiker
Wer den Alltag nicht nur kurzfristig vergessen will, sondern tatsächlich dauerhaft verändern, der kann jetzt tatsächlich einen etwas anderen Urlaub planen: in unseren Seminaren zur Persönlichkeitsstärkung suchen wir die Lösungen nicht im Außen, sondern in unserem Inneren. Und genau dort finden wir die Lösungswege für Ausgeglichenheit und Balance, Selbstbestimmung und Sicherheit, Glück und Lebensfreude!
Wollen auch Sie endlich Stress und Überforderung loslassen, mit der ewigen Unsicherheit aufräumen, die eigenen Stärken neu entdecken und neue Energie tanken für neue Ziele? Jetzt können Sie Altlasten loswerden, Ihre Sicherheit ausbauen und die neu gewonnene Freiheit genussvoll leben – und zwar nicht nur im Urlaub, sondern JEDEN Tag! Geben Sie sich einen Ruck und Ihrem Leben eine neue Wendung:
Kontaktieren Sie uns einfach, alles Weitere besprechen wir dann persönlich – kostenlos, unverbindlich und diskret!
Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching