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Maria & Josef: 5) Liebe!

Eine (fast) wahre Weihnachtsgeschichte in 5 Folgen

Weihnacht mit Maria und Josef: Was wirklich wichtig ist, worauf es ankommt, was zählt, heißt Liebe!

Teil 5: Was zählt, heißt Liebe!

Die fünfte und letzte Folge unserer (fast) wahren Weihnachtsgeschichte, in der unsere Helden Maria und Josef den Weihnachtsabend zum Anlass nehmen, endlich… – oder doch nicht? Drücken Sie unseren Helden die Daumen, denn was zählt, heißt Liebe!

Was bisher geschah:

Der stille Stempelmacher Josef schnitzt abends in seinem Hobbykeller Krippenfiguren. Als gedankliche Vorbilder dienen ihm dabei seine vorwiegend weiblichen Kunden und so schnitzte er Hirtinnen, Schäferinnen, heilige Drei Königinnen, Engelinnen, Jesuinnen … Und natürlich jede Menge Marias. Es gibt auch eine echte Maria, Verkäuferin in einem Geschenkartikelgeschäft. Josef verkauft seine Figuren an den Wochenenden auf dem Stand eines Freundes am Weihnachtsmarkt. Da auch Maria dort arbeitet, lernen sie sich kennen und schätzen. Doch mit den Gefühlen ist da so eine Sache: statt sich Maria zu offenbaren, nimmt Josef im entscheidenden Moment Reißaus und beide sind wieder alleine …

Und das lesen Sie heute:

Es  musste also Weihnachtsabend werden. Maria saß vor Ihrem Mini-Christbaum, ein Plastikbäumchen mit Sprühglimmer und der Aufschrift „Merry Christmas, Made in China“. Sie hatte ihn sich aus den unverkauften Restbeständen ihres Standes ausgeborgt. Statt Kerzen flackerten Leuchtdioden und statt Josef saß Trauer mit Maria im Zimmer.

Was tat Josef? Alleine auch er, der stille, scheue? Nein: er spricht gerade eindringlich mit einer hübschen jungen Dame. Und, wie ich glaube, nicht erfolglos. Ja, sie erhört ihn, sie kommt näher auf ihn zu und während er freudig erregt lächelt… küsst sie ihn? Nein gar nicht, sie schreibt ihm etwas auf einen Zettel. Und gerade das freut ihn so sehr.

Menschlicher Erfindungsgeist ist unerschöpflich. Es war nicht einfach gewesen für Josef, mitten am Heiligen Abend, während alle Geschäfte geschlossen hatten, alle Familien zusammen saßen und alle Gedanken dem Weihnachtsfest galten, dieses unerschütterliche Fließen der Rituale anzuhalten und durch beharrliches Forschen, Suchen, Bohren, Bitten, Beschwören über unzählige Un- und Irrwege mit Telefonanrufen, Haustürklingeln und Feierstunden-Störungen endlich doch noch eine Arbeitskollegin von Maria ausfindig zu machen und damit zu guter Letzt auch die Adresse von Maria zu erfahren.

Und doch war diese ganze Mühe nichts gewesen im Vergleich zur inneren Schwerarbeit, die es ihn gekostet hatte, sich selbst ein zu gestehen, dass jetzt handeln müsse, wenn er sein Leben nicht definitiv im Keller mit Stempeln und Krippenfiguren verbringen möchte.

Und so kam es, dass es nun also doch an Marias Tür klingelte. Verwundert machte sie auf. Draußen stand, wir wissen es ja schon, Josef, den Zettel mit der Adresse in der Faust, ansonsten mit leeren Händen, und doch nicht ohne Geschenk; denn das, was er ihr brachte war deutlich zu erkennen, auch ohne Glitzerpapier und ohne Schleife – einfach nur Liebe.

Ich weiß nicht, ob Josef nun die schönen Worte, die er sich beim letzten Mal nur gedacht hatte, auch tatsächlich sagt, oder ob er bloß schwieg. Aber ich kann sie beide dort sitzen sehen, Hand in Hand vor Marias Plastikbäumchen und ich sehe, wie glücklich sich beide anschauen, und wie das Bäumchen wächst und leuchtet und zum allerschönsten Christbaum wird von der ganzen Welt.


Bild: Die Größe des Christbaums hat nichts zu sagen, auch nicht seine Farbe oder Art – wohl aber die Botschaft, für die er gilt und die Gefühle, die dahinter stehen!
Kollage: TELOS

 

Frohe Weihnachten!

Die bisherigen Kapitel zum Nachlesen gibt’s hier im Original:

Stempel eilt sehr dringend wichtig / Foto: TELOS - 10388Weihnacht mit Maria und Josef: 1) Der Stempelschneider >>

Weihnacht mit Maria und Josef: 2) Beruf und Privatleben >>

Weihnachten Schnee Bozen Weihnachtsmarkt Waltherplatz Dom / Foto: TELOS - C0948eWeihnacht mit Maria und Josef: 3) Zuhören können >>

Weihnacht mit Maria und Josef: 4) Die schwierigen Gefühle >>

 

Pflicht, Erfolg, Liebe: worauf kommt es an, im Leben, was zählt wirklich?

Diese Frage betrifft nicht nur die beiden Akteure unserer Weihnachtsgeschichte sondern wohl jeden Menschen. Was hilft, was zählt wirklich? Dass Geld nicht alles ist, dass wir Altlasten und negative Programmierungen los werden sollten, dass wir Ziele brauchen, Beziehungsfähigkeit, Optimismus und Lebensfreude – alle diese Faktoren lernen wir oft erst dann schätzen, wenn es fast schon zu spät ist. Und wie ist das bei Ihnen? Wollen auch Sie sich die Frage stellen, was Ihnen wirklich wichtig ist im Leben? Wollen auch Sie entscheiden, und zwar selbst entscheiden, wie Ihr Weg weiter geht, ob Sie sich von alten Gewohnheiten weiter treiben lassen oder jetzt gute Lösungen finden für sich und damit letztlich auch für alle, die mit Ihnen zu tun haben? Sicher – es klappt nicht immer auf Anhieb. All zu mächtig sind die eingefahrenen Rollen und auch die Erwartungen unserer Umwelt, für die wir ja bisher immer „funktioniert“ haben.
Anderseits: es gibt Unterstützung!

Psychologische Beratung: Viele Menschen nutzen unsere persönliche psychologische Beratung. Sie wählen aus, von welchem Berater sie begleitet werden wollen und vereinbaren ihren Wunschtermin, der in der Regel auch ganz kurzfristig möglich ist.

Seminare: Eine ebenfalls sehr wirksame Hilfe ist die Arbeit in einer Gruppe. Hier lernen die Teilnehmenden im geschützten Rahmen, die eigene Situation wahrzunehmen, zu reflektieren und gezielt zu verändern.

Beide Arbeitsweisen bieten die Chance, durch bewusste Arbeit an sich selbst, durch achtsame professionelle Leitung und durch offenem Austausch tatsächlich Wesentliches im eigenen Leben zu verändern! Entdecken Sie hier, wie unsere Arbeit abläuft und vor allem, was das für Sie bringt:

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Mag. Magdalena Gasser
Institutsleitung, Personalentwicklung, Coaching